Fußball virtuell spielen

Fußball Weltmeisterschaft bald nur noch virtuell

Werden die Spieler auf dem Platz verschwinden? Wird das Stadion ein Relikt aus der Vergangenheit? Jubelnde Fans, wird es die überhaupt noch auf der Straße geben? Die Zukunft des Fußballs liegt nicht mehr im Stadion, sie liegt längst im Netz, in der Virtualität. So viele Vereine bauen nach und nach E-Teams auf, die das neue Spiel maßgeblich bestimmen werden und eine völlig neue Zeit anführen. Ronaldo und Co. wird in Zukunft keiner mehr kennen. Alles findet virtuell statt, es wird zur neuen Realität. An Spannung wird es aber nicht fehlen. Ganz im Gegenteil. Die Spiele werden weit aus spannender werden und viel mehr Möglichkeiten bieten, als wir das heute kennen. Es gibt keine Begrenzung mehr, keine Wettereinflüsse oder Virenausbrüche, die zu Terminverschiebungen führen. Alles findet virtuell vor den Bildschirmen statt. Genauso spannend, wie wir die heutige Realität kennen.

Der offizielle Spielball 2014 - der Brazuca
Der offizielle Spielball 2014 – der Brazuca

Virtuelle Bundesliga als erster Übergang

Was die virtuelle Bundesliga ist, könnte als ein erster Übergang in die neue virtuelle Realität bezeichnet werden. Grundlage dafür ist das Spiel FIFA. Ein Konsolenspiel, das so viele Spieler vor den Monitoren gemeinsam verbindet. Millionen von Gamern kennen es. Tausende spielen es regelmäßig. Die virtuelle Bundesliga ist eine Ehre, vor allem für diejenigen, die es bis ins Finale schaffen. 

Bis dahin sind bis zu 90 Einzelspiele zu bewältigen, die genauso real sind, wie wir es aus dem Live-Fußball kennen. Der Zocker sucht sich eine Mannschaft aus und kann dann Spieler hinzukaufen, um sein Team zu stärken. Ganz, wie wir es aus der heutigen Realität kennen. 3 Monate dauert die Qualifikationsphase. Wer es schafft, bekommt am Ende ein Ticket für die begehrte Endrunde, in der sich alles entscheiden wird.

Ein Preisgeld von 15.000 Euro winkt für den Gewinner. Das ist noch ziemlich wenig, aber bereits in den künftigen Jahren dürfte es ordentlich ansteigen. In der virtuellen Bundesliga den Titel zu holen, ist für viele eine ganz besondere Ehre. Vor allem für die jungen Spieler und gerade die junge Generation ist es, die künftig den Takt angeben wird.

Das finale Spiel findet dann virtuell Face to Face im deutschen Fußballmuseum statt. Direkt in Dortmund spielen die Besten der Besten gegeneinander und versuchen den Titel zu holen.

Kampf der Konsolen

Bei der virtuellen Bundesliga geht es in der finalen Runde um einen Kampf der Konsolen. Dabei treten je 10 Spieler auf Playstation und 10 Spieler auf der Xbox an. Am Ende spielen die jeweiligen Gewinner gegeneinander.

Die virtuelle Bundesliga ist damit bereits eine greifbare Zukunft und zeigt, wie sich das Spiel in die  Virtualität verlagert und dort zu einer neuen Realität wird. Das Stadion wird nicht sofort aussterben, es wird aber an Bedeutung verlieren. Die Fans von heute altern. Die neue Generation wächst nicht mehr mit dem Stadion auf, sondern mit dem PC und dem Internet. Fußball wird also virtuell werden und somit ganz neue Möglichkeiten aufwerfen. Schon jetzt gibt es die ersten Ausläufer und alle Vereine investieren viel Geld in die virtuelle Zukunft des Fußballs.